header_Suchdienst_zwei_Motive.jpg Fotos: li. Helmuth Pirath/Keystone, re. Marko Kokic/WHO

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Such-Dienst

In vielen Ländern ist Krieg.
Oder es gibt eine Katastrophe.
Dann sind Menschen auf der Flucht.
Sie suchen eine sichere und neue Heimat.
Dabei werden viele Familien auf der Flucht getrennt.
Diesen Menschen helfen wir mit unserem Such-Dienst.

Wir helfen Menschen auf der Suche nach ihren Familien-Mitgliedern.
Weitere Informationen zum Such-Dienst finden Sie auf der Seite www.drk-suchdienst.de

  • Suche nach Vermissten

    Sie haben infolge eines bewaffneten Konfliktes, einer Katastrophe oder eines größeren Schadensereignisses den Kontakt zu einem Familienmitglied verloren?

    Der DRK-Suchdienst hilft bei Suchanfragen von Flüchtlingen und Migranten, die den Kontakt zu ihren Angehörigen verloren haben. Viele Suchende in Deutschland stammen aus Afghanistan, Eritrea, Somalia, Syrien oder aus dem Irak. Auf ihrem Weg über die aktuellen Migrationsrouten nach Europa sind sie oft unter dramatischen Umständen von ihren Familien getrennt worden. Um diese Vermisstenschicksale aufzuklären, arbeitet der DRK-Suchdienst im Rahmen seines internationalen Suchdienst-Netzwerkes mit Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften weltweit sowie mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz zusammen.

    Besteht im Anschluss an die internationale Suche der Wunsch nach einer Familienzusammenführung in Deutschland, berät der DRK-Suchdienst zu den rechtlichen Voraussetzungen und unterstützt im Visumverfahren.

    Nach Katastrophen oder großen Schadensereignissen innerhalb Deutschlands aktiviert der DRK-Suchdienst seine Kreisauskunftsbüros. Die dort tätigen ehrenamtlichen Helfer sammeln Informationen über verletzte, evakuierte sowie anderweitig betroffene Personen und erteilen Auskünfte an suchende Angehörige über deren Aufenthaltsort.

    Der DRK-Suchdienst ist außerdem von der Bundesregierung beauftragt, im Falle eines bewaffneten Konflikts mit deutscher Beteiligung ein Amtliches Auskunftsbüro zu errichten, das betroffenen Familien Auskunft über Kriegsgefangene und Zivilinternierte erteilt.

    Sie möchten über das Internet nach Ihrer Familie suchen?

    Auf www.tracetheface.org finden Sie Fotos von Menschen, die ebenfalls ihre Angehörigen suchen. Dort können wir auch Ihr Bild veröffentlichen, wenn Sie dies wünschen. Zu Ihrem Schutz stellt der DRK-Suchdienst bei dieser Online-Suchmöglichkeit ebenfalls höchste Anforderungen an die Datensicherheit.

  • Schicksalsklärungen über 70 Jahre nach Kriegsende

    Sie suchen nach einem Angehörigen im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg?

    Jedes Jahr wenden sich zehntausende Menschen an den DRK-Suchdienst. Auch 70 Jahre danach betreffen viele der Anfragen den Verbleib von Kriegsvermissten des Zweiten Weltkriegs. Die Zentrale Namenskartei mit ca. 50 Millionen (digitalisierten) Karteikarten etwa gibt Auskunft zum Verbleib von über 20 Millionen Menschen, die in Deutschland durch den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen vermisst wurden. Neu erschlossene Informationen aus den Archiven der Nachfolgestaaten der ehemaligen UdSSR bringen häufig erst jetzt Gewissheit für die Angehörigen.

  • Familien verbinden

    Sie haben keine Möglichkeit, Kontakt zu Ihrer Familie aufzunehmen?

    Der Suchdienst des Roten Kreuzes vermittelt weltweit per Brief oder 30- minütiger Videotelefonate Kontakt zwischen Gefangenen in Kriegs- oder Konfliktregionen, z.B. in Guantánamo/Kuba oder Bagram/Afghanistan, und ihren Angehörigen in Deutschland. Eine sog. Rotkreuz-Nachricht enthält keinerlei politische, militärische oder diskriminierende Inhalte. Für getrennte Mitglieder einer Familie sind Rotkreuz-Nachrichten oft die einzige Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu bleiben.

  • Familienzusammenführung

    Sie benötigen Beratung zu Fragen der Familienzusammenführung?

    Flüchtlinge sowie Spätaussiedler und ihre Angehörigen erhalten kompetente Beratung im Einreiseverfahren. Beim DRK-Suchdienst vorliegende Unterlagen dokumentieren häufig Jahrzehnte der einzelnen Familiengeschichten von Spätaussiedlern und geben so Aufschluss über wichtige Informationen für das behördliche Aufnahmeverfahren nach dem Bundesvertriebenen- und Flüchtlingsgesetz (BVFG).

  • Ansprechpartner

    An den DRK-Suchdienst-Standorten Hamburg und München sowie deutschlandweit in rund 80 Suchdienst-Beratungsstellen in den DRK-Kreisverbänden werden Betroffene in allen Suchdienstangelegenheiten kompetent beraten und betreut.

    Direkte Kontaktmöglichkeiten, aktuelle Publikationen und weitere Informationen zu den Angeboten des DRK-Suchdienstes finden Sie auf www.drk-suchdienst.de.

Wie geht es weiter?

Nehmen Sie bitte mit Ihrem Ansprechpartner vor Ort, siehe oben rechts, Kontakt auf.

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